Wie weiter mit der Verkehrsschneise Bruggerstrasse? Dies möchte Einwohnerrätin Corinne Schmidlin (Grüne Baden) vom Stadtrat wissen. Nach dem Aufschub des Grossprojekts OASE gilt es für die Stadt Baden, das Heft für eine Aufwertung der Bruggerstrasse aktiv in die Hand zu nehmen.
«Kein Boulevard sondern eine breite Verkehrsschneise ist die Bruggerstrasse», das hat Stadtwanderer Benedikt Loderer vor 15 Jahren formuliert und seither ist der Stadt Baden die Verkehrsschneise im Originalzustand erhalten geblieben – nicht zu ihrem Vorteil. Die Notwendigkeit einer Aufwertung der Bruggerstrasse und ihrer angrenzenden Strassenräume ist und war in diversen Planungsinstrumenten zwar immer wieder Thema, konkrete Schritte wurden jedoch nicht angegangen. Die Stadt hat sich hinter dem kommenden Grossprojekt OASE und den daraus erhofften positiven Effekte auf die Bruggerstrasse versteckt. Damit muss nun Schluss sein: Die OASE wird im kantonalen Richtplan erst als Zwischenergebnis eingetragen und eine mögliche Realisierung rückt in weite Ferne. Die Aufwertung der Bruggerstrasse muss deshalb unabhängig vom Grossprojekt angegangen werden und zwar jetzt.
Einwohnerrätin Corinne Schmidlin (Grüne Baden) möchte vom Stadtrat Baden deshalb wissen, ob er bereit ist, beim Kanton aktiv vorstellig zu werden um Fragen wie die bessere städtebauliche Einbindung des Strassenkörpers, eine Redimensionierung der Verkehrsspuren, die erleichterte Querung für den Fussverkehr zum Beispiel durch Mittelinseln, Tempo 30, räumliche und sicherheitstechnische Verbesserungen für den Veloverkehr, und generell die Steigerung der Aufenthaltsqualität zum Beispiel mit Bäumen zu prüfen.
Die Grünen Baden sind überzeugt, dass die teilweise fünfspurige, auf den motorisierten Individualverkehr ausgelegte Verkehrsschneise Bruggerstrasse als Eingangspforte einer Stadt mit dem Wakkerpreis nicht würdig ist. Eine aufgewertete Bruggerstrasse lässt demgegenüber die Stadtteile besser zusammenwachsen und leistet einen Beitrag zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs und zur Lebensqualität unserer Stadt.
Bei Fragen stehen Corinne Schmidlin (079 / 659 31 71) und Emanuel Ebner (076 / 587 49 88) gerne zur Verfügung.
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