Schulanlage Kappelerhof; Erneuerung; Wettbewerbs- und Planungskredit (46/24)
Inhaltlich sind wir Grünen Baden zufrieden mit der Vorlage. Mittels einer Machbarkeitsstudie wurden drei mögliche Varianten geprüft. Wird erachten es als sinnvoll, dass an der Variante weitergearbeitet wird, die das alte Schulhaus stehen lässt, einen Erweiterungsbau plant und keine neuen Untergeschosse vorsieht. Einziger Kritikpunkt sehen wir in Bezug auf die Investitionsplanung der Stadt Baden. In der Investitionsplanung (Stand 2023) sind CHF 18.5 Millionen für die Erneuerung der Schulanlage Kappelerhof eingestellt (seit 2013 die gleiche Zahl). Die Grobkostenschätzung beträgt nun 38.6 Millionen. Weshalb wurde diese Zahl nicht schon früher angepasst? Bei solch grossen Positionen (Schulhaus) müsste regelmässig geprüft werden, ob die Kosten noch adäquat sind oder ob man sie aufgrund von Teuerung oder Sanierungsbedarf anpassen müsste, bevor die Zahl wieder in die Planung einfliesst. So kann das Budget besser im Auge behalten werden und es würde früher ersichtlich, dass solche äusserst wichtigen Investitionen, wie einen zeitgemässen Schulraum anstehen und entsprechend kosten.
Sanierung Schulhaus Burghalde 1; Abrechnung Planungskredit und Projektierungs- und Baukredit (51/24)
Die Kreditabrechnung ist pünktlich, sorgfältig und detailliert. Bei uns kamen jedoch auch Fragen auf, die über die Rechnung hinausgehen. Ja, wir haben mit den Krediten für das Schulhaus Burghalde bekommen, was wir bestellt haben. Aber hat das damalige Parlament das Richtige bestellt? Oder war es zu knauserig? Unsere Meinung: Es wurde zu viel gespart und es gibt bereits jetzt zu wenig Schulraum.
Anfrage Corinne Schmidlin und Mitunterzeichnende vom 5. März 2024 betreffend Umnutzung/Sanierung des Hauses 1 KSB (Sockelbau und Bettenhaus) (20/24); Antwort
Für uns ist die Antwort unbefriedigend. Ziel des Postulats war es die Stadt aufzurütteln, ihr den Rücken zu stärken, und sie zu bestärken nochmals mit dem KSB zu sprechen. Die Stadt erwähnt in der Antwort die Klimakrise und das Bevölkerungswachstum als Herausforderung, setzt sich aber schlussendlich nur wenig dafür ein: Von der geplanten Machbarkeitsstudie wurde nur eine von vier Phasen durchgeführt. Dabei zeigt diese eigentlich, dass die Bausubstanz halten würde. Seitens des KSBs gab es nie eine klare Begründung, weshalb die nächsten Phasen nicht durchgeführt wurden.
Der Abriss des KSBs ist ein so grosses Projekt, wo es sich definitiv lohnen würde, sich einzusetzen. Wir hoffen nun weiter auf den Druck der Öffentlichkeit.