Grüne Baden

Pressemitteilung zur Einwohnerratssitzung vom 12. Dezember 2006

Die zwei Kreditabrechnungen zur Fachstelle Betreuung und zu den Initialkosten der Schulsozialarbeit genehmigt die Grüne Liste.

Der umfangreiche Bericht zur Quartieranalyse ist absolut transparent und kann Interessierten empfohlen werden. Aus den engagierten Gesprächen resultieren neben der positiven Grundstimmung betreffend dem Zusammenleben auch einige bekannte Schwierigkeiten, welche im Bericht fundiert analysiert werden. Mit formulierten Handlungsschwerpunkten soll die Lebensqualität in den nächsten Jahren aufgewertet werden. Z.Bsp. die Mellingerstrasse, welche das Quartier zweiteilt (analog Kappelerhof/Bruggerstrasse). Lärm-und Luftbelastung werden ein Thema bleiben. „Bewohnerfreundliche Gestaltung dieser Strasse und ihrer Fuss-und Velowege“ ist unabdingbar. Das widerspricht teilweise den vorgesehenen Ausbauprojekten des Kantons. Hier sollte sich die Stadt vehement für die Anliegen der Meierhöfler einsetzen. Handlungsbedarf sei auch bei der Integration der ausländischen Bevölkerung jeden Alters erkannt. „Der QV soll gestützt und aktiviert“ werden, ein Quartierzentrum oder sogenannte Treffpunkte fehlen. Nebst der demografischen Entwicklung zugunsten der über 65-Jährigen, befindet sich auch das Alterszentrum Kehl da. Ein „Jugendfreundlicher Meierhof“ soll daher priorisiert werden. Eine ausgewogene Siedlungsentwicklung fordert stetige Aufmerksamkeit in soziokultureller und raumplanerischer Hinsicht. Wir genehmigen den Rahmenkredit von CHF 350’000.- für die Bearbeitung von Projekten für die Quartier Kappelerhof und Meierhof.

Die GrüneListeBaden steht hinter den hohen (CHF 450’000.-/410’000.-) Rahmenkrediten für die Lärmschutzwände im Brisgi und Kappelerhof zur Wohnqualitätssteigerung der Anwohner. Zu hoffen ist, dass die Stadt am Tisch mit der SBB alle juristischen Feinheiten und Fallen zu ihrer Gunst ausgenutzt hat?

Die GLB steht klar hinter dem Beitritt zum Gemeindeverband der Mütter-und Väterberatung Bezirk Baden und der Genehmigung dessen Satzungen. Die Kosten werden neu durch einen Betriebsbeitrag der Gemeinden (proKopf/Gemeinde) und nach effektivem Aufwand/Gemeinde berechnet. Die kostenlose Beratung schliesst neu auch die Ein- Fünfjährigen mit ein.

Für die Sanierung der städtischen Liegenschaft Rathausgasse 7 ist ein Baukredit von knapp 3 Millionen zu bewilligen. Damit sollen im 1.-4. Geschoss 313 m² Bürofläche und 173 m² Wohnungen gebaut werden. Das Erd- und Untergeschoss bleiben unverändert, die 2 Dachgeschosse bleiben Stauraum. Eine allzu grosszügige Strategie seitens der Stadt (die Liegenschaft wurde 1999 erworben) um „Raumreserven sicherzustellen“.

Ursina Schmidlin
Grüne Liste Baden

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