Die Grünen Baden begrüssen grundsätzlich das Projekt Galgenbuck. Es verspricht ein sozial vielschichtiges, ökologisches und urbanes Quartier zu werden. Das Projekt ermöglicht, dass Wohn- und Geschäftsräume entstehen, die weniger motorisierten Individualverkehr generieren als an alternativen Standorten wie Fislisbach, Rohrdorferberg und Reusstal.
Daneben muss die Siedlungsentwicklung zwingend nach innen erfolgen. Diese wird jedoch voraussichtlich in den kommenden zwei Jahrzehnten nicht genügen, als dass auf den Galgenbuck verzichtet werden könnte. Die Grünen fordern jedoch, dass die Stadt diesbezüglich eine viel aktivere, koordinierende Rolle übernimmt.
Mit einer Überdachung der A1 können zudem langfristig weitere, landschonende Reserven erschlossen werden.
Um ein stadtnahes Leben zu ermöglichen und somit ein Ausweichen auf ländlichere Gemeinden und damit weitere Zersiedlung zu verhindern, ist der Galgenbuck die richtige Lösung.
Im jetzigen Mitwirkungsverfahren geht es um die Änderung der Bau- und Nutzungsordnung (BNO). Weitere, konkretere Planungsschritte werden im Gestaltungsplan folgen. Es ist wichtig, dass die geplanten zukunftsträchtigen Wohn- und Mobilitätsformen auf den entsprechenden Ebenen verbindlich geregelt werden.
Für die Grünen Baden ist es wichtig, dass ein durchdachtes Erschliessungskonzept für die Anbindung ans übergeordnete Strassennetz mit in den Gestaltungsplan kommt. Die heutigen Vorstellungen dazu sind unbefriedigend. Bei den geplanten «Massnahmen zur dauerhaften Reduktion des motorisierten Individualverkehrs» wäre eine Reduktion der Parkfelder der Bewohner und des Gewerbes die einfachste und griffigste Massnahme. Aus Sicht der Grünen muss aus dem Galgenbuck ein innovatives Vorbildquartier werden. Nur so rechtfertigt sich die Überbauung der letzten grösseren Landfläche von Baden.
Fragen werden gerne durch Emanuel Ebner (emanuel.ebner@gruenebaden.ch) beantwortet.
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